Qigong

Qigong ist schon sehr alt, wie der Fund von ca. 2500 Jahre alten Seidentüchern belegt, auf denen Körperübungen zu sehen sind  (s. Bild links)

Die Bezeichnung „Qigong“ (Qi: Lebenskraft; gong: Übung) wird erst seit den 50er Jahren verwendet, davor wurde es Dao Yin (Leiten und Führen des Qi) genannt.

Dies wird durch verschiedene Übungsformen erreicht:

  • Atmung
  • Bewegung
  • Vorstellung
  • Massage

Hui Chun Gong

Guo Lin Qigong

„Die heimlich überlieferte daoistische Kunst zur Lebenspflege und für ein langes Leben“

Die Übungen entstanden vor ca 850 Jahren. Sie waren jahrhundertelang nur den daoistischen Mönchen vom Berg Huashan und der Kaiserfamilie bekannt, die alle ein verständliches Interesse daran hatten, gesund und lange zu leben. In den 1980er Jahren wurden sie dann veröffentlicht.

mögliche Wirkungen:

  • die positive Vorstellung (Yi Nian) stärkt das Immunsystem
  • durch fünf verschiedene Atmungsarten wird die Lungenkapazität gesteigert
  • die Beweglichkeit der Gelenke wird verbessert, Körper wird geschmeidiger, Osteoporose kann vorgebeugt werden
  • durch Bewegungen der Wirbelsäule in alle Richtungen wird die Beweglickeit und die Körperhaltung verbessert
  • die Meridiane werden durchlässig
  • der Kreislauf wird reguliert, Blutfluss wird angeregt
  • die Organe werden sanft massiert, ihre Funktionen gestärkt, z.B. Verdauung verbessert
  • das Endokrinum (System der hormonbildenden Drüsen) wird reguliert, das hat einen entscheidenden Einfluss auf Lebensqualität und -dauer
 

Von einer Krebspatientin als Ergänzung zur klassischen Krebstherapie entwickelt.

Frau Guo Lin war an Krebs erkrankt und hatte eine schlechte Prognose, als sie sich an die Qigong-Übungen erinnerte, die sie als Kind von ihrem Großvater gelernt hatte. Sie begann zu üben und passte die Übungen an ihre Situation an. Sie wurde wieder gesund und entwickelte das nach ihr benannte Guo Lin Qigong als ergänzende Hillfe zur Selbsthilfe.

mögliche Wirkungen:

  • Durch das Üben an der frischen Luft wird mehr Sauerstoff aufgenommen, was das Immunsystem stärkt und den Heilungsprozess begünstigen kann
  • Die Konzentration auf das tägliche Bewegungsprogramm kann Stress und Ängste reduzieren und wird auch von Ärzten als Unterstützung der medizinischen Therapie empfohlen
  • Spezielle Übungen können die Nebenwirkungen medizinischer Verfahren ausgleichen und diese notwendigen Behandlungen besser verträglich machen.
  • vielfältige Selbstmassageübungen können im Alltag helfen, z.B. für mehr Konzentration, besseren Schlaf, zur Stärkung der Sehkraft,…
  • Das negative Qi, das nach den Grundsätzen der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) der Auslöser von Krankheiten ist, wird durch die Übungen abgeleitet, der Fluss des gesunden Qi wird unterstützt
 

Woher weiß ich das?

Alle hier aufgeführten Informationen über Qigong und seine möglichen Wirkungen habe ich von meiner geschätzten Lehrerin Frau Wang Li gelernt und aus folgenden Büchern entnommen:

Bian Zhizhong „Daoistische Übungen für die Gesundheit“ (CBT China Book Trading GmbH)

Wang Li „Guo Lin Neues Qigong“ Basisstufe (Verlag für chinesische Lehrmittel)

Was kann ich nicht?

Aus rechtlichen Gründen weise ich auf Folgendes hin: 

Da ich keine Heilpraktikerzulassung habe, bin ich gemäß Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 2004 (Az.: 1 BvR 784/03) dazu verpflichtet, vor Beginn des Unterrichts auf folgende Punkte aufmerksam zu machen:

  1. Bei meinem Unterricht handelt es sich laut Gesetz nicht um heilkundlichen Beistand in dem Sinn, wie ihn Ärzte oder Heilpraktiker zu leisten versuchen.
  2. Ich bin rechtlich nicht befugt, Diagnosen im medizinischen Sinne zu erstellen.
  3. Rechtlich führe ich keine Behandlungen im medizinischen Sinne durch, noch empfehle ich bestimmte Arzneimittel einzunehmen oder abzusetzen.
  4. Eine ärztliche Diagnose oder Behandlung darf und kann ich aus rechtlichen Gründen nicht ersetzen. Ich bin offen für den Austausch und die Zusammenarbeit mit Vertretern aller Heilberufe. Ich werde nicht dazu raten, eine ärztliche Untersuchung oder Behandlung abzubrechen, hinauszuzögern oder zu unterlassen, da dies rechtlich nicht zulässig ist. Ich kann jedoch alternative Behandlungsmöglichkeiten zeigen, damit jede/r eigenverantwortlich und selbstbestimmt entscheiden kann.
  5. Aus rechtlichen Gründen darf ich weder Heilung noch Linderung versprechen, auch keine Lösung von Problemen. Heilung ist ein Prozess und bedarf der Kooperation des/der Betroffenen.
  6. Ich treffe keine Aussagen über den Erfolg der Übungen, weil dies nach geltendem deutschem Recht verboten ist. Nur von der herrschenden Wissenschaft anerkannte Methoden dürfen auf diese Art und Weise Selbstdarstellung öffentlich betreiben.
  7. Sollte irgendwo der Eindruck bei Ihnen entstanden sein, dass meine Methoden hilfreich sind bei der Heilung von Krankheiten, so ist dieser Eindruck nach dem Gesetz nicht rechtens.
  8. Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Internet-Veröffentlichung erwachsen könnten.